Vorbemerkung

Die nachfolgende Aufstellung vereint jene Aquarelle, Gemälde, Gouachen, Kupferstiche, Radierungen und Zeichnungen, die in Albert Kendes vierzigseitigen Auktionskatalog[1] aufgelistet bzw. in Adolf Langs eidesstattlichem Vermögensbekenntnis[2] genannt werden, zu einem gemeinsamen Verzeichnis jener Werke, die in der „Villa Lang“ bzw. in den Wiener Wohnungen der Familie Lang zu sehen waren.

Nachdem diese Zusammenstellung vorwiegend auf Kendes Auktionskatalog beruht, ist sie streng genommen eine unvollständige Negativliste. Schließlich nennt sie nur jene Werke, von denen sich Anton Lang 1928 getrennt hat (Siehe: „Anton Lang löst seinen Wiener Haushalt auf“). Folglich bleibt ungewiss, welche Werke Fritz Langs Eltern noch besessen haben, da Anton Lang sie behalten bzw. seinen Söhnen, Verwandten, Freunden und Bekannten überlassen hat, weshalb sie nicht in Kendes Verzeichnis aufscheinen, was zumindest bei drei Werken von Adolf Kaufmann der Fall ist.

Weiters ist unbekannt, ob die aufgezählten Werke von Anton und/oder Paula Lang für den Erwerb ausgewählt wurden. Die Zeitungsartikel, die über die Auktion berichten, präsentieren zwar Anton Lang als Sammler, was aber möglicherweise nur zu Reklamezwecken behauptet wird, um das Interesse an der Auktion und den feilgebotenen Verkaufsobjekten zu wecken: „Dieser Baumeister war ein Sammler, der sich namentlich für Gemälde und Aquarelle moderner Wiener und deutscher Meister lebhaft interessiert hat. Besonders bevorzugte er das kleinere Genre. Charakteristisch für seinen Geschmack ist etwa ein reizendes Bildchen von Karl Reichert „Die Wilddiebe“ (zwei kleine Dackeln neben einer Jagdtasche).[3]

Einige Werke sind offensichtlich biografisch eingefärbt. Robert Raschkas (1847-1908) Aquarelle betreffen beispielsweise Häuser, die Paula Lang gekauft bzw. Anton Lang als Stadtbaumeister für die Firma seiner Gattin „A. Lang & Cie.“ errichtet hat. Es bleibt offen, ob Anton Lang die Aquarelle selbst in Auftrag gegeben hat oder diese beispielsweise von seiner Gattin geschenkt erhalten hat.

Einige Bilder dürften aus dem Besitz von Anton Langs Mutter Johanna Schott (verwitwete Endl)[4] bzw. Paula Langs Mutter Apollonia Schlesinger (geborene Pollak)[5] stammen, was vorerst aber lediglich Vermutungen sind, die von biografischen Details herrühren.

Unter Berücksichtigung der dargelegten Einschränkungen bieten die beiden Verzeichnisse Einblick, welche Kunstwerke der Schüler Fritz Lang daheim täglich wahrgenommen hat. Diese Information ist hilfreich, weil er ursprünglich Maler werden wollte, eine entsprechende Kunstausbildung genossen und sogar als Maler gearbeitet hat, bevor er als Filmemacher begonnen hat, seine Geschichten mit der Filmkamera zu malen: „Das bewegte Bild interessierte mich unendlich. Im Gegensatz zu dem statischen Bild, wenn ich malte oder zeichnete. Ich hatte das unbestimmte Gefühl, dass hier etwas ganz Neues im Begriff war, geboren zu werden, etwas, das ich später DIE Kunst unseres Jahrhunderts nannte.[6]

In der Fritz-Lang-Sekundärliteratur werden zu Recht immer wieder Maler erwähnt, die Langs Werk künstlerisch und gestalterisch beeinflusst haben. Allerdings werden die meisten Maler, bei denen er vor dem Ersten Weltkrieg das Handwerk gelernt hat (Gustav Bauer, Ludwig Koch) bzw. mit denen er nachweislich zusammengearbeitet hat (Carl Zewy), bislang ignoriert, weil über Langs frühe Biografie vorerst nur äußerst wenig bekannt war (Siehe: „Weitere aufschlussreiche Archiv-Funde zur frühen Biografie des Filmregisseurs Fritz Lang“).

Adolf Langs eidesstattliches Vermögensbekenntnis erwähnt im Speisezimmer „2 Bilder und kleinere Bilder [/] Anmerkung: 1 drittes Bild (Schmerzvergessen) im Werte von 4S[chilling] wird vom Witwer Anton Lang angesprochen.[7] Der geringe Wert des Bildes deutet auf eine Reproduktion hin. Der Werktitel legt nahe, dass es sich um ein Werk der dreiteiligen „Schmerzvergessen“-Serie des Malers Gabriel von Max (1840–1915) handeln könnte, das einen verarzteten, leidenden Affen zeigt.

Gabriel von Max (1840–1915): „Schmerzvergessen (III)“, gemeinfreies Werk (Public domain, via Wikimedia Commons)
Gabriel von Max (1840–1915): „Schmerzvergessen (III)“, gemeinfreies Werk (Public domain, via Wikimedia Commons)

Gemeinsam mit Alois Greils (1841–1902) humoristischem Aquarell „Kartenspielende Affen“ (1893) lassen die beiden Affen-Bilder an Fritz Langs kindlich anmutende Freundschaft zu seinem Stoffaffen Peter denken, der der Lang-Gemeinde bestens vertraut ist. Greils Aquarell, das in Kendes Katalog abgebildet ist, wurde auch als Ansichtskarte im Handel vertrieben: „Es stellt drei menschengroße Affen dar, die in einer Wirtshausstube Karten spielen. Der daneben stehende Pikkolo scheint einen Floh abbekommen zu haben.[8]

„Alois Greil. Geb[oren] in Linz 1841, gest[orben] in Wien 1902. Kartenspielende Affen in einem Extrazimmer, rechts ein Piccolo. Aquarell. Signiert und datiert 1893. H[öhe] 15, B[reite] 17 cm. Aus Nachlaß Lobmeyr.“
„Alois Greil. Geb[oren] in Linz 1841, gest[orben] in Wien 1902. Kartenspielende Affen in einem Extrazimmer, rechts ein Piccolo. Aquarell. Signiert und datiert 1893. H[öhe] 15, B[reite] 17 cm. Aus Nachlaß Lobmeyr.“

Adolf Langs Vermögensbekenntnis verdanken wir weiters den Hinweis, dass in der „Villa Lang“ auch zwei Aquarelle von Fritz Lang zu sehen waren: Die Modellstudie „Modellpause“ und „Großglockner mit Pasterze“. Laut Fritz Langs Bruder wurde dem späteren Filmemacher bei der „Modellpause“ vom Maler Carl „Zewy geholfen“ mit dem Fritz Lang im Februar 1911 beim Künstlerfest des Künstlerhauses als „Zirkus Pflänz“[9] bzw. „Zirkus „Pflanz““[10] aufgetreten ist (Siehe: „Fritz Langs verborgene Nennung in Karl Kraus‘ „Fackel““).

Zewy (1855–1929) war übrigens mit dem Zeichner und Karikaturisten Karl Elleder (1860–1941) befreundet, der vis-a-vis der „Villa Lang“ wohnte, wie eine von Zewy gezeichnete Ansichtskarte belegt, mit der er 1920 „Herrn und Frau Elleder in Gars/Mannigfall am Kamp, Villa Elleder“, „dem ewigen Resoneur und seiner lieben Frau“, „herzl[iche] Grüße sendet“.[11]

Carl Zewys (1855–1929) Bildkarte an Karl Elleder (1860–1941)
Carl Zewys (1855–1929) Bildkarte an Karl Elleder (1860–1941)

Verzeichnis

Vorerst habe ich die in Kendes Katalog genannten Werktitel und Entstehungsjahre sowie die biografischen Angaben zu den jeweiligen Künstlern ungeprüft und unkorrigiert übernommen.

KONRAD AHRENDTS. Geb. in Münchenberg 1855, gest. in Weimar 1901. Vor der Dorfschmiede drei Bauernpferde, welche vom Schmied beschlagen werden. Neben ihm ein Soldatenbursche. Rechts junger Mann in schwäbischer Bauerntracht, mit Mädchen schäkernd. Öl. Leinwand. Signiert und datiert 1884. H. 109, B. 150 cm. Dieses Werk ist in Kendes Katalog abgebildet. (Adolf Lang & Kende)

FRIEDRICH L’ALLEMAND. Geb. in Hanau 1812, gest. in Wien 1866. Zwei Uhlanen mit ihren Pferden in einer Landschaft. Aquarell. Signiert und datiert 1863. H. 21, B. 28 cm (Adolf Lang & Kende)

DON JOSE JIMENEZ Y ARANDA. Geb. in Sevilla 1837. Zwei Aquarelle: a) Junge Spanierin, b) Junger spanischer Mann mit Laute. Aquarell. Signiert. Je H. 23, je B. 13,5 cm (Adolf Lang & Kende)

RUDOLF BERNT. Geb. in Neunkirchen 1844. Brunnen in St. Wolfgang. Staffiert. Aquarell. Signiert und datiert 1906. H. 44, B. 34 cm (Adolf Lang & Kende)

FRANZ XAVER BIRKINGER. Geb. in Augsburg 1833, gest. in Wien 1906. Küchlein und Schmetterling im Garten. Öl. Leinwand. Signiert. H. 36, B. 57 cm (Adolf Lang & Kende)

F. Böhm. Der Fischer (Adolf Lang) [Adolf Lang meint vermutlich das bei Kende als „Der Dorflump“ verzeichnete von Paul Böhm geschaffene Bild].

PAUL BÖHM. Geb. in Nagyvárad 1839, gest. in München 1905. Der Dorflump. Mann in mittleren Jahren mit offenem Hemd. Halbfigur. Öl. Holz. Signiert. H. 41, B. 42 cm. Dieses Werk ist in Kendes Katalog abgebildet. (Kende)

ELIAS VAN BOMMEL. Geb. in Amsterdam 1819, gest. in Wien 1890. Zwei Bilder: a) Sommer in Dordrecht, b) Motiv bei Delft. Öl. Karton. Monogrammiert. Je H. 14, je B. 21 cm (Kende)

FRANZ BRUDERMANN. 1803—1858. Spielende Knaben. Aquarell. Signiert und datiert 1850. H. 18, B. 25 cm (Adolf Lang & Kende)

JOSEF BRUNNER, Geb. in Wien 1826, gest. bei Wien 1893. Straße im Gebirge. Mit Staffage. Herbststimmung. Aquarell. Signiert und datiert 1876. H. 15, B. 25 cm (Kende)

(Nach Defregger) Der Tanz auf der Alm, nach Defregger. Gestochen von G. Preisel. (Adolf Lang & Kende)

(Nach Defregger). Drei Kunstvereinsblätter: Das letzte Aufgebot. — Heimkehr der Sieger. — Andreas Hofers letzter Gang. (Adolf Lang & Kende)

(Nach Defregger). Zwei kolorierte Drucke. (Kende)

M. DELFT. Ziethenhusaren in einem Felde vor einer Stadt. Öl. Leinwand. Signiert. H 40, B. 56 cm (Adolf Lang & Kende)

DEUTSCHE SCHULE. Um 1780. 2 Bilder: a) Mondlandschaft mit Staffage, b) Gebirgslandschaft mit Staffage. Öl. Holz. Je H. 16,5, je B. 24 cm (Kende)

DORE. Waldlandschaft. Mit Staffage. Öl. Leinwand. Signiert. H. 51, B. 82 cm (Kende)

DORE. Ähnliches Motiv. Pendant zum Vorigen. (Kende)

FRANZ DREHER. Geb. in Illereichen 1809, gest. 1888. Zwei Katzen in einem Garten. Öl. Holz. Signiert. H. 18, B. 25 cm (Adolf Lang & Kende)

BERTA DRESSLER. Garten vor einem. Hause. Staffiert. Aquarell. Signiert und datiert 1873. H. 18, B. 25,5 cm (Adolf Lang & Kende)

Das verspätete Mittagessen. A. Eberle p., gest. von J. F. Vogel. (Adolf Lang & Kende)

K. ETZEL. Mitternachtssonne am Nordkap. Öl. Leinwand. Signiert. H. 24, B. 31 cm (Kende)

GEORG FISCHHOF. Geb. in Wien 1859. Frühlingslandschaft. Staffiert. Öl. Leinwand. Signiert. H. 48, B. 32 cm (Kende)

CAMILLA FRIEDLÄNDER. Geb. in Wien 1856. Stilleben mit verschiedenen Gegenständen. Öl. Holz. Signiert. H. 21, B. 27 cm (Adolf Lang & Kende)

FRIEDRICH FRIEDLANDER. Geb. in Kohljanowitz 1825, gest. in Wien 1901. „Das Knopforakel“. Drei Bauern am Biertisch, rechts eine junge Kellnerin in schwäbischer Tracht. Öl. Holz. Signiert und datiert 1887. H. 24, B. 17 cm. Dieses Werk ist in Kendes Katalog abgebildet. (Adolf Lang & Kende)

C. Fuchs. Verwaist (Adolf Lang)

FRIEDRICH GAUERMANN. Geb. in Miesenbach 1807, gest. in Wien 1862. Gefällter Baumstamm, daneben allerlei Blattpflanzen. Öl. Leinwand. H. 27, B. 39 cm (Adolf Lang & Kende)

THEODORE GERARD. Geb. in Gent 1829, gest. in Laeken bei Brüssel 1895. Der Besuch bei dem Kinde. Vornehme Dame zu Besuch bei ihrem, in Pflege gegebenen Kinde. Links größere Kinder, rechts verschiedene Frauen. Hübsches Interieur. Öl. Holz. Signiert und datiert 1866. H. 68, B. 93 cm. Dieses Werk ist in Kendes Katalog abgebildet. (Adolf Lang & Kende)

G. GLAS. Bauernmädchen im Walde. Öl. Leinwand. Signiert. H. 107, B. 65 cm (Kende)

CARL GOEBEL. Geb. in Wien 1824, gest. daselbst 1899. Geldzählender Pifferari. Aquarell. Signiert und datiert 1886. H. 58, B. 40 cm (Adolf Lang & Kende)

CARL GOEBEL. Geb. in Wien 1824, gest. daselbst 1899. Großmutter mit Enkelin beim Kirchgang. Aquarell. Signiert. H. 50, B. 35 cm (Adolf Lang & Kende)

ERNST GRANER. Geb. in Wien 1865. Vor der Karlskirche. Mit Staffage. Gouache. Signiert und datiert 1900. H. 42, B. 59 cm (Kende)

ALOIS GREIL. Geb. in Linz 1841, gest. in Wien 1902. Kartenspielende Affen in einem Extrazimmer, rechts ein Piccolo. Aquarell. Signiert und datiert 1893. H. 15, B. 17 cm. Aus Nachlaß Lobmeyr. Dieses Werk ist in Kendes Katalog abgebildet. (Kende)

GIOVANNI BATTISTA GUADRONE. Geb. in Mondovi 1844, gest. in Turin 1898. Genrebild. „Nach dem Duell“. Alter Fechtmeister in der Tracht des 17. Jahrhunderts mit dem Rapier. Öl. Holz. Signiert. H. 27, B. 22 cm (Kende)

The Match maker. E. Albert [vermutlich: Albert Guillaume (1873-1942)]. (Kende)

[Entweder Remigius Adrianus oder Cecil] van Haanen. Landschaft (Adolf Lang)

EDMUND HARBURGER. Geb. in Eichstätt 1846, gest. 1906. „Die Spieler“. Bleistiftzeichnung. Signiert. H. 20, B. 16 cm (Kende)

JOHANN HEINEFETTER. Geb. in Mainz 1815, gest. in Baden-Baden 1902. Die alte Stiftskirche in Aschaffenburg nach der Schlacht bei Hanau. Mit Staffage. Aquarell. H. 43, B. 58 cm (Adolf Lang & Kende)

JOHANN HEINEFETTER. Die Schattenburg in Feldkirch (Vorarlberg). Aquarell. Pendant zum Vorigen. (Adolf Lang & Kende)

HEINRICH G. HERMANN. Berlin. Schwierige Landung. Seelandschaft. Öl. Leinwand. H. 68, B. 97 cm (Adolf Lang & Kende)

LUDWIG HOFBAUER. Die Mölkerbastei in Wien. Mit Staffage. Aquarell. Signiert und datiert 1893. H. 13, B. 11 cm (Adolf Lang & Kende)

LUDWIG HOFBAUER. Geb. in Wien 1843. Der Stefansplatz in Wien. Mit Staffage. Aquarell. Signiert. H. 25, B. 21 cm (Adolf Lang & Kende)

LUDWIG HOFBAUER. Motiv von der Freiung in Wien. Mit Staffage. Aquarell. Signiert. H. 21, B. 16 cm (Adolf Lang & Kende)

In tausend Ängsten. Nach L. Knaus Radierung von M.J. Holzapfel. (Adolf Lang & Kende)

JULIUS HUTH. Geb. in Woistenthin (Pommern) 1838, gest. in Schöneberg bei Berlin 1892. Abend in Helgoland. Öl. Leinwand. Signiert. H. 61, B. 98 cm (Adolf Lang & Kende)

Großvaters Rekruten. G. Igler p., J. Martin sc. (Adolf Lang & Kende)

J. K. Landschaft bei Dämmerung (Adolf Lang)

J. K. Landschaft bei Mondschein (Adolf Lang)

J.K. Pater Kellermeister. Öl. Leinwand. Monogrammiert J. K. H. 48, B., 31 cm (Adolf Lang & Kende)

Die Würfelspieler, Kopie nach Murrilo (Adolf Lang)

PAUL JOANOVITCH. Geb. in Vrsac 1859. Die Spinnerin. Junge Albanerin mit Spinnrocken. Öl. Holz. Signiert. H. 32, B. 43 cm (Adolf Lang & Kende)

PAUL JOANOVITCH. Große Kopie nach Murillos „Melonen essende Kinder“. Öl. Leinwand. H. 150, B. 111 cm (Kende)

A. Kaufmann. Ema[i]lleteller. (Adolf Lang)

A. Kaufmann. Landschaft (Adolf Lang)

A. Kaufmann. Schmiede. (Adolf Lang)

ADOLF KAUFMANN. Geb. in Troppau 1848, gest. in Wien 1916. Graacht in einer holländischen Stadt. Mit Staffage. Öl. Leinwand. Signiert und datiert 1912. H. 80, B. 103 cm (Kende)

J. Kaufmann. polnischer Jude (Adolf Lang)

AUGUST HERMANN KNOOP. Geb. in Düsseldorf 1856. „Die Schachpartie“. Kavaliere der Rokokozeit in einem Bibliothekzimmer. Öl. Holz. Signiert und datiert: München 1893. H. 23, B. 28 cm. Dieses Werk ist in Kendes Katalog abgebildet. (Adolf Lang & Kende)

OTTO KÖNIG. Drei aquarellierte Federzeichnungen: Frauenporträts. Verschiedene Formate. (Kende)

OTTO KÖNIG. Drei Feder- und Bleistiftzeichnungen: Zwei weibliche und ein Herrenporträt. Verschiedene Formate. (Kende)

OTTO KÖNIG. Fünf aquarellierte Federzeichnungen: Vier Frauenporträts. Je H. 10, je B. 7 cm (Kende)

OTTO KÖNIG. Hundeporträt. Aquarellierte Bleistiftzeichnung. Signiert und datiert 1872. H. 21, B. 15 cm (Kende)

OTTO KÖNIG. Landschaft. Aquarell. Signiert. H. 21, B. 14 cm (Kende)

OTTO KÖNIG. Orientalisches Kaffeehaus. Federzeichnung. Signiert. H. 19, B. 13 cm (Kende)

OTTO KÖNIG. Verfallenes Haus. Aquarell. Signiert. H. 15, B. 8 cm (Kende)

OTTO KÖNIG. Vier Federzeichnungen: Orientalische Figuren. Je H. 13, je B. 8 cm (Kende)

OTTO KÖNIG. Wien. Landschaft. Öl und Aquarell. Signiert. H. 8, B. 15 cm (Kende)

OTTO KÖNIG. Zwei Vogelbilder: a) Kohlmeise, b) Blaumeise. Aquarelle. Signiert und datiert 1872. Je H. 19, je B. 13 cm (Kende)

HUGO KOTSCHENREITER. Geb. in Hof 1854, gest. in München 1908. Genrebild. Bauern auf der Kegelbahn. Öl. Holz. Signiert. H. 19, B. 14 cm (Kende)

PETER KRAEMER. Geb. in Philadelphia 1857 Der Trinker. Alter Holzhacker. Aquarell. Signiert. H. 20, B. 17 cm (Kende)

Peter Krämer. Der Schnupfer (Adolf Lang)

E[dmund] Krenn. Aquarell Marktplatz in Zell am See. (Adolf Lang)

EDMUND KRENN. Geb. in Wien 1846, gest. in Zürich 1902. Brunnen in einer kleinen Stadt. Aquarell. Signiert und datiert 1889. H. 33, B. 25 cm (Kende)

LAZAR KRESTIN. Geb. in Kowno 1868. Polnischer Jude bei der Lectüre des Talmuds. Öl. Holz. Signiert. H. 18, B. 14 cm (Adolf Lang & Kende)

Kutschenreiter. Auf der Kegelbahn (Adolf Lang)

Fritz Lang. Aquarell Großglockner mit Pasterze (Adolf Lang)

Fritz Lang. Modellstudie „Modellpause“ von [Carl] Zewy geholfen (Adolf Lang)

Prof. EDUARD LICHTENFELS. Geb. in Wien 1833, gest. daselbst. Häuser und Bäume an einem Wasser. Herbststimmung. Aquarell. Signiert und datiert 1877. H. 21, B. 31 cm (Adolf Lang & Kende)

Prof. EDUARD VON LICHTENFELS. Geb. in Wien 1833, gest. daselbst. Ansicht der Staat Thun mit der Blumlisalp. Aquarell. H. 30, B. 47 cm (Kende)

BERTOLD LIPPAY. Zwei Blatt. Aennchen. — In Erwartung. E. Blaas gem. Heliogravüren. (Adolf Lang & Kende)

BERTOLD LIPPAY. Zwei Farbendrucke. (Kende)

BERTOLD LIPPAY. Vier Kunstvereinsblätter. (Kende)

BERTOLD LIPPAY. Gest. in Wien. Polnischer Jude. Aquarell. Signiert. H. 22, B. 15 cm (Adolf Lang & Kende)

BERTOLD LIPPAY. Staubsauger Santos. (Kende)

EDMUND MAHLKNECHT. Geb. in Wien 1820, gest. daselbst 1903. Alpenlandschaft mit weidenden Tieren und Hirten. ÖI. Leinwand. Signiert. H. 38, B. 49 cm (Adolf Lang & Kende)

EDMUND MAHLKNECHT. Alpenlandschaft mit Tieren, nach dem Gewitter. Öl. Leinwand. Signiert. Pendant zum Vorigen. (Adolf Lang & Kende)

HYACINTH MALCSEWSKY. Geb. in Radom 1855. Die nach Sibirien Verbannten. Greis, Mann und Jüngling. Öl. Holz. Signiert und datiert 1889. H. 23, B. 16 cm (Adolf Lang & Kende)

MARIA MARTINETTI. Roma. „Die Liebeswerbung“. Junger Bauer und Bauernmädchen. Aquarell. Signiert und datiert 1898. H. 74, B. 53 cm (Adolf Lang & Kende)

[Vermutlich Gabriel von Max (1840–1915).] „Schmerzvergessen (Adolf Lang) 

CARL VON MERODE. Geb. in Mödling 1853. „Eine vom Naschmarkt“. Alte Händlerin, ein Huhn anpreisend. Öl. Holz. Signiert und datiert 1894. H. 21, B. 16 cm. Dieses Werk ist in Kendes Katalog abgebildet. (Kende)

ALPHONS LEOPOLD MIELICH. Geb. in Klosterneuburg 1863. „Der Tauschhandel“. Melonenverkäufer in Kairo. Öl. Holz. Signiert. H. 14, B. 27 cm. Dieses Werk ist in Kendes Katalog abgebildet. (Kende)

ALPHONSE LEOPOLD MIELICH. Geb. in Klosterneuburg 1863. Marktplatz in Kairo. Mit reicher Staffage. Gouache. Signiert. H. 13,5, B. 18 cm (Adolf Lang & Kende)

ALESSANDRO MILLESI Milano. „Der Besuch beim Großvater“. Junge Mutter mit ihrem Kinde beim Großvater. Öl. Holz. Signiert. H. 34, B. 24 cm (Adolf Lang & Kende)

RICHARD MOSER. Wien. Die Schönlaterngasse in Wien gegen den Heiligenkreuzerhof. Mit Staffage. Aquarell. Signiert und datiert 1903. H. 30, B. 23 cm (Adolf Lang & Kende)

ERNST NOWACK. Geb. in Troppau 1851, gest. in Wien. Genrebild. „In der Obstkammer“. Pater Kellermeister mit Melone, daneben junge Magd. (Adolf Lang & Kende)

ERNST NOWAK. Geb. in Troppau 1851, gest. in Wien. Genrebild. „Die Priese“. Junger Kavalier in Rokokotracht bietet zwei jungen Damen seine Schnupftabakdose an. Öl. Holz. Signiert. H. 40, B. 32 cm. Dieses Werk ist in Kendes Katalog abgebildet. (Adolf Lang & Kende)

FRIEDRICH ORTLIEB. Geb. in Stuttgart 1839, gest. in München 1909. Genrebild. Junger Bauernbursche reicht einem blonden Dirndl Edelweiß durch das Fenster. Öl. Leinwand. Signiert. H. 65, B. 53 cm (Adolf Lang & Kende)

BARTOLOMEO PARADISO. Geb. in Bari. Schiffe vor Polignano. Sizilianische Küste. Öl. Leinwand. Signiert und datiert 1908. H. 44, B. 72 cm (Adolf Lang & Kende)

AUGUST VON PETTENKOFEN. Geb. in Wien 1821, gest. daselbst 1889. Landschaft mit Staffage. Bleistiftzeichnung. Mit Nachlaßstempel. H. 15, B. 20 cm (Kende)

LADISLAUS EUGEN PETROVITS. Geb. in Wien 1839, gest. daselbst 1907. Straße in Weißenkirchen in der Wachau. Mit Staffage. Aquarell. Signiert und datiert 1890. H. 35, B. 53 cm (Adolf Lang & Kende)

Projekt eines Festplatzes von Otto Wagner. Stich. (Kende)

R. RASCHKA. Das Haus in der Piaristengasse 38. Staffiert. Aquarell. Signiert. H. 31, B. 23 cm (Kende)

R. RASCHKA. Das Haus in der Praterstraße 66. Staffiert. Aquarell. Signiert. H. 33, B. 24 cm. (Kende)

R. RASCHKA. Das Haus in der Schulerstraße 14. Staffiert. Aquarell. Signiert. H. 40, B. 30 cm (Kende)

R. RASCHKA. Häusergruppe in der Breitenfelderstraße. Staffiert, Aquarell. Signiert. H. 22, B. 28 cm (Kende)

R. RASCHKA. Wien. Das Haus in der Taborstraße 11a. Mit Staffage. Aquarell. H. 20, B. 24 an (Kende)

Städtchen im Odenwald. Mit Staffage. Orig.-Rad. Von Franziska Redelsheimer. Künstlerdruck. (Adolf Lang & Kende)

CARL REICHERT. Geb. in Wien 1836, gest. daselbst. Genrebild. „Die Wilddiebe“. Dackel neben einer Jagdtasche. Öl. Holz. Signiert. H. 37, B. 28 cm. Dieses Werk ist in Kendes Katalog abgebildet. (Adolf Lang & Kende)

CARL REICHERT. Geb. in Wien 1836, gest. daselbst. Pudel mit Korb, in welchem sich junge Katzen befinden. Öl. Holz. Signiert. H. 22, B. 18 cm (Adolf Lang & Kende)

Das Sakramentshäuschen in der Lorenzkirche zu Nürnberg von Adam Krafft. Mit reicher Staffage. Paul Ritter gemalt, Lorenz Ritter radiert. (Kende)

Der schöne Brunnen in Nürnberg im Jahre 1632. Mit reicher Staffage. Paul Ritter gemalt, Lorenz Ritter radiert. (Kende)

EDUARD RITTER. Geb. in Wien 1808, gest. daselbst 1853. „Die Abreise“. Jungem Paar in einem Wagen wird vor dem Hause das Geleite gegeben. Getönte Bleistiftzeichnung. Signiert und datiert 1848. H. 20, B. 25 cm (Kende)

EDUARD RITTER. Geb. in Wien 1808, gest. daselbst 1853. Kartenspielender Bauer. Aquarell. Signiert und datiert 1849. H. 20, B. 15 cm (Adolf Lang & Kende)

F. RUGGIERO. „Die Mausefalle“. Mädchen mit Mausefalle, von einer Gesellschaft von Kindern und Mädchen umgeben. Öl. Karton. Signiert und datiert 1886. Pendant zum Vorigen. (Kende)

F. RUGGIERO. Napoli. „In der Schusterwerkstätte“. Alter Großvater, seiner zahlreichen Familie vorlesend. Öl. Karton. Signiert und datiert 1886. H. 26, B. 47 cm (Adolf Lang & Kende)

P. Ruggerio. Der begehrenswerte Häftling. (Adolf Lang)

RUGGIERO. Neapel. „Die Werbung“. Junger Neapolitaner im Zwiegespräch mit jungen Mädchen. Öl. Leinwand. Signiert. H. 46, B. 38 cm (Adolf Lang & Kende)

PAOLA SALA. Milano. Der Hof des Dogenpalastes in Venedig. Aquarell. Signiert. H. 31, B. 37 cm (Adolf Lang & Kende)

Schlucht und Felseneinsiedelei San Romedio im Val di Non nach R. Russ. Heliogravüre. (Kende)

Max Schödl. Stilleben (Adolf Lang)

ALOYS HANNS SCHRAMM. Geb. in Wien 1864. Zwei junge bosnische Bauernmädchen Kaninchen fütternd. Rechts Blick auf eine Moschee. Öl. Leinwand. Signiert und datiert 1887. H. 51, B. 36 cm (Kende)

ANTON SCHRÖDL. Geb. in Schwechat bei Wien 1825, gest. in Wien 1906. Widder vor der Futterkrippe. Öl. Karton. Monogrammiert. H. 16, B. 17 cm (Adolf Lang & Kende)

W. Schütze. Die kranke Katze (Adolf Langs Verzeichnis)

CONSTANTIN STOITZNER. Alter Bauer, die Pfeife rauchend. Öl. Holz. Signiert. H. 15, B. 12 cm (Adolf Lang & Kende)

CONSTANTIN STOITZNER. Wien. Alter Sänger mit Noten in Händen. Öl. Holz. Signiert. H. 22, B. 16 cm (Adolf Lang & Kende)

TONY STRASSGSCHWANDTNER. Geb. in Wien 1826, gest. daselbst 1881. Pferdeknecht mit Pferden. Kohlezeichnung, weiß gehöht. Signiert. Oval. H. 18, B. 23 cm (Kende)

KARL VON STUR. Geb. in Wolfsberg 1840, gest. in Wien. Junge Tänzerin. Halbfigur. Öl. Leinwand. Signiert. H. 30, B. 25 cm (Adolf Lang & Kende)

JAKOB SUTER. Geb. in Hottingen bei Zürich 1807. Bäuerin aus der Nähe von Rom. Halbfigur. Aquarell. Signiert. H. 19, B. 17 cm Aus Sammlung Lanna. (Kende)

Tierstudie (Gensen [= Gämsen]) (Adolf Lang)

Trentin. Der Musikliebhaber (Adolf Lang)

Unbekannt. Geschnitztes Bild, darstellend: Adolf Lang als Kind im Mantel, Kappe und Muff (Adolf Lang)

Unbekannt. Musizierende Affen (Adolf Lang) [Adolf Lang meint möglicherweise Alois Greils humoristisches Aquarell „Kartenspielende Affen“ (1893)].

Unbekannt. Wildbach (Adolf Lang)

UNBEKANNT. 2 Bilder: a) Kirche in Amsterdam. b) Kirche Maria della Salute in Venedig. Öl. Holz. Je H. 26, je B. 21 cm (Kende)

UNBEKANNT. Alter Mann. Brustbild. Öl. Leinwand. H. 25, B. 20 cm (Adolf Lang & Kende)

H. VEIT. Wien. Motiv aus dem Salzburgischen. Mit Staffage. Öl. Leinwand. Signiert. H. 69, B. 57 cm (Kende)

S. Veit. Sonnenspitz[e] in Tirol (Adolf Lang)

WIENER SCHULE. Um 1820. Gebirgslandschaft. Aquarell. H. 20, B. 26 (Kende)

FRANZ WIESENTHAL. Knabe, die Baßgeige spielend. Öl. Holz. Signiert. H. 24, B. 18 cm (Kende)

Landschaft mit Tierstaffage. Orig.-Radierung von W. Woernle. (Adolf Lang & Kende)

B. ZAFAUREK. Wien Haus in der Lazarethgasse in Wien. Mit Staffage. Aquarell. Signiert und datiert 1893. H. 13, B. 20 cm (Adolf Lang & Kende)

Zehn kleine Aquarelle. (Adolf Lang)

CARL ZEWY. Geb. in Wien 1855. Genrebild. „Die Rivalen“. Zwei ältere Herren in Unterhaltung mit junger Dame in Biedermeiertracht. Öl. Holz. Signiert. H. 24, B. 30 cm. Dieses Werk ist in Kendes Katalog abgebildet. (Adolf Lang & Kende)

Anmerkungen

[1] Auktionshaus Albert Kende, Katalog der 1928 vom Auktionshaus Albert Kende durchgeführten freiwilligen Versteigerung der kompletten Wohnungseinrichtung aus dem Besitze eines bekannten Wiener Stadtbaumeisters in Wien, VIII. Bez[irk], Zeltgasse 1. (1928).

[2] Adolf Lang, „Eidesstaettige[s] Ver[m]oegens-Bekenntnis […] in der Verlassenschaftssache nach der am 11. Juli 1920 in […] Manigfall Nr. 25 verstorbenen Frau Paula Lang“.

[3] „Eine interessante Kunstauktion“. In: „Neue Freie Presse“. 3. März 1928, 8.

[4] Richard Mosers Aquarell „Die Schönlaterngasse in Wien gegen den Heiligenkreuzerhof“.

[5] Lazar Krestins „Polnischer Jude bei der Lectüre des Talmuds“, 1868.

[6] Fritz Lang, „Erinnerungen an Wien. Mit einer Einleitung von Bernard Eisenschitz.“ Astrid Johanna Ofner (Hrsg.), Retrospektive Fritz Lang. Mit Beiträgen von Peter Nau, Michel Piccoli, Georges Franju, Jean Douchet, Bernard Eisenschitz et al. Viennale, (Wien) 2012. 62-78, hier 65.

[7] Der Betrag entspricht 2024 einer Kaufkraft von 17 Euro.

[8] „Wieder ein „Alois Greil“ unter dem Hammer.“ In: „Linzer Tages-Post“, 2. März 1928, 14. Zwei Wochen später berichtet die „Linzer Tages-Post“, dass der Verkaufserlös von Greils „Kartenspielende Affen“ 200 Schilling [2021: ungefähr 745 Euro] betragen habe. „Ein sehr schöner Kronberger“. In: „Linzer Tages-Post“, 16. März 1928, 16.

[9] „Hausball bei Frau Austria.“ In: „Neues Wiener Tagblatt“. 5. Februar 1911, 11-13., hier 12.

[10] „Hausball bei Frau Austria“. In: „Sport und Salon“. 11. Februar 1911, 10.

[11] Carl Zewy, Ansichtskarte aus dem Jahr 1920 an Karl Elleder.

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