Aufschlussreiche biografische Momentaufnahme

Fritz Langs Pariser Ansichtskarte vom Sommer 1913 Seit kurzem liegt mir endlich ein Scan von Fritz Langs bislang ältestem, der Öffentlichkeit bekannten Korrespondenzstück[1] vor. Seine Pariser Ansichtskarte vom Sommer 1913, die ein Vierteljahr älter als jene beiden Briefe ist, die Lang im Oktober 1913 aus München an den Wiener Schriftsteller Gottfried Weiss-Merley (1891–1942) geschrieben hat.[2] Lang, der … Aufschlussreiche biografische Momentaufnahme weiterlesen

Wien-Bezüge: Fritz Langs erste Münchner Adresse

Das Haus in der Münchner Viktor-Scheffel-Straße 15, wo Fritz Lang zu Beginn seines Studiums an der Münchner Kunstgewerbeschule 1912/13 gewohnt hat, war durch die langjährigen Hausbewohner:innen Karl und Maria Domian, Emil Gutmann sowie Eleanor Mary Rosé und ihre Tochter Eleanor Mary Estella Rosé mit seiner Heimatstadt Wien verbunden. Einträge im Münchner Kunstgewerbeschüler-Verzeichnis Die verfügbaren Informationen über … Wien-Bezüge: Fritz Langs erste Münchner Adresse weiterlesen

Verzeichnis ausgewählter bildnerischer Werke, die bis 1928 Eigentum der Familie Lang waren

Vorbemerkung Die nachfolgende Aufstellung vereint jene Aquarelle, Gemälde, Gouachen, Kupferstiche, Radierungen und Zeichnungen, die in Albert Kendes vierzigseitigen Auktionskatalog[1] aufgelistet bzw. in Adolf Langs eidesstattlichem Vermögensbekenntnis[2] genannt werden, zu einem gemeinsamen Verzeichnis jener Werke, die in der „Villa Lang“ bzw. in den Wiener Wohnungen der Familie Lang zu sehen waren. Nachdem diese Zusammenstellung vorwiegend auf Kendes … Verzeichnis ausgewählter bildnerischer Werke, die bis 1928 Eigentum der Familie Lang waren weiterlesen

Zur Vorgeschichte des Langschen Landhauses in der Kamptal-Sommerfrische Gars bzw. Manigfall

„Sein oder nicht sein“ Grundstück? Die Frage, wann das Landhaus der Familie Lang in Gars (bzw. Manigfall 25) errichtet wurde und wer dessen Architekt bzw. Baumeister und Bauherr war, hat mich vor Jahren auf die Spur des Baumeisters Franz Holik, senior (1848–1924), gebracht, weil ein gewisser Franz Holik, zwischen 1896 und 1900 Eigentümer des Grundstückes … Zur Vorgeschichte des Langschen Landhauses in der Kamptal-Sommerfrische Gars bzw. Manigfall weiterlesen

Ansichten der früheren „Villa Lang“ in Manigfall

Dieser Tage war ich bei der Familie Edith und Manfred Daniel in Gars zu Gast, die dankenswerterweise so freundlich war, mir ihr Haus und ihren Grund zu zeigen, die zwischen 1910 und 1940 der Familie des Filmregisseurs Fritz Lang gehört haben. Die dem Kamp zugewandte Seite der früheren Lang-Villa im Jahr 1957 (© Veröffentlichung der … Ansichten der früheren „Villa Lang“ in Manigfall weiterlesen

Genealogisches zu Fritz Langs Rotenturm-Kino-Anekdote

Langs Verwandtschaft mit der Kino-Eigentümer-Familie Schweinburg und dem Schriftsteller Arthur Schnitzler. Ende der 1960er-Jahre präsentiert Fritz Lang in seinen „Erinnerungen an Wien“ die folgende Anekdote aus seinen Jugendjahren, wobei seine Beschreibung suggeriert, dass er 1917 von der Wiener Aufführung des „erste[n] Film[es], zu dem [er] das Drehbuch geschrieben hatte“, [1] eher zufällig erfahren hätte: „‚Die … Genealogisches zu Fritz Langs Rotenturm-Kino-Anekdote weiterlesen

Weitere aufschlussreiche Archiv-Funde zur frühen Biografie des Filmregisseurs Fritz Lang

Über Fritz Langs missglückte Aufnahmsprüfung an der Wiener Akademie der bildenden Künste (1910) und seine amtlich belegte Ausbildung an der Münchner Kunstgewerbeschule (1912 bis 1914). Über die frühe Biografie [0] des in Wien geborenen Filmregisseurs Fritz Lang und seine nächste Verwandtschaft ist wenig bekannt. Das Meiste davon ist zudem fehlerhaft, wie jüngste Nachforschungen gezeigt haben, … Weitere aufschlussreiche Archiv-Funde zur frühen Biografie des Filmregisseurs Fritz Lang weiterlesen

Fritz Langs Legende, dass bereits seine jüdische Mutter römisch-katholisch erzogen worden wäre

Fritz Lang, der in erster und dritter Ehe mit einer Jüdin verheiratet war, hat seine jüdische Wurzeln selten thematisiert. Von seiner frei erfundenen und stets dramatischer beschriebenen Goebbels-Anekdote abgesehen, in der er die jüdische Abstammung seiner Mutter Paula Lang (geborene Schlesinger) erwähnt, hat Lang seine teils jüdische Herkunft weitgehend verwischt, indem er seine römisch-katholische Erziehung … Fritz Langs Legende, dass bereits seine jüdische Mutter römisch-katholisch erzogen worden wäre weiterlesen

Fritz Langs Verwandtschaft mit dem Sänger Leo Slezak

Fritz Langs Onkel Ernst Schlesinger war Leo Slezaks Rechtsanwalt, Freund und Schwager. Ein biografisches Schmankerl ist Fritz Langs verborgen gebliebene Verwandtschaft mit dem Sänger Leo Slezak (1873–1946). Denn Fritz Langs Onkel der Hof- und Gerichts-Advokat Ernst Schlesinger ist seit 1915 durch seine Ehefrau Margarethe Wertheim bzw. deren Schwester die Theaterschauspielerin Elsa Wertheim ein Schwager des … Fritz Langs Verwandtschaft mit dem Sänger Leo Slezak weiterlesen

Fritz Langs verborgene Nennung in Karl Kraus‘ „Fackel“

Fritz Langs Mitarbeit beim Kabarett „Fledermaus“. „Wien ist meine Heimatstadt. Ich entstamme einer durchaus bürgerlichen Familie. Aber schon während meiner Schulzeit machten sich bei mir künstlerische Neigungen geltend. Zeichnen und Malen war damals meine Lieblingsbeschäftigung, und mein ganzes Streben ging dahin, Kunstmaler zu werden, sehr gegen den Willen meines Vaters, der mich für das akademisches … Fritz Langs verborgene Nennung in Karl Kraus‘ „Fackel“ weiterlesen

Zu Fritz Langs 50. Todestag am 2. August 2026

Schwerpunkt der für 2026 angedachten Fritz-Lang-Monografie (und -Ausstellung [1]) ist nicht Fritz Langs (1890–1976) bekanntes Filmschaffen, sondern seine frühe verborgen gebliebene Wiener Biografie und die unbekannt gebliebene Lebensgeschichte seiner Ahnen und nahen Verwandtschaft. Ausstellungsgrundlage sind meine genealogisch-biografischen Forschungsergebnisse, die eine Fülle neuer Fakten zu Fritz Langs früher Biografie, [2] seinen Vorfahren und nahen Verwandten ans … Zu Fritz Langs 50. Todestag am 2. August 2026 weiterlesen

„Und jetzt to the private live of F[ritz] L[ang]“

Biografisch-genealogische Spurensuche zu Fritz Lang. Meinem langjährigem Forschungsschwerpunkt Garser Tourismus-Geschichte folgt die Erkundung der Genealogie und Kindheits- und Jugendjahre (1890-1914) des Film-Regisseurs Fritz Lang. Sein 50. Todestag naht im Sommer 2026, weshalb es an der Zeit ist, endlich seine frühe Wiener Biografie und die Geschichte seiner Vorfahren und engsten Verwandten aufzuarbeiten. Im Mittelpunkt steht daher … „Und jetzt to the private live of F[ritz] L[ang]“ weiterlesen

Anton Lang löst seinen Wiener Haushalt auf

Löschung der Firma „A. Lang & Cie.“, Auflösung des Wiener Haushalts und Übersiedlung ins Kamptal. Erst nachdem im Herbst 1927 das Verfahren über Paula Langs (1864–1920) Nachlass rechtlich verbindlich abgeschlossen wurde, konnte ihr Witwer Anton Lang (1860–1940), seinen Lebensabend planen, weil für den Verkauf des Inventars der Wiener Wohnung und des Garser Landhauses, das seit … Anton Lang löst seinen Wiener Haushalt auf weiterlesen

Fritz Langs familiäre Gars-Verbindungen

Kurz nach Kriegserklärung und Mobilmachung im Sommer 1914 traf der heute als Filmregisseur weltberühmte Fritz Lang (1890-1976) im Ortsteil Manigfall ein, wo seine Mutter Paula seit 1910 ein Landhaus besaß. Dem Pop-Weltstar Falco war Fritz Langs Gars-Verbindung vermutlich nicht bekannt, als er 1987 die Nachbarsvilla der Familie Lang erwarb, aber die Kenntnis dieser Nachbarschaft hätte … Fritz Langs familiäre Gars-Verbindungen weiterlesen

Musikalischer Kurzausflug nach Gars am Kamp

Eisler, Falco und Suppè. Musikalischer Kurz-Ausflug in die Sommerfrische Gars-Thunau. Kulturinteressierte wissen, dass Franz Suppè und Falco in Gars am Kamp Sommervillen besessen haben. Der folgende musikalische Ausflug in diese bekannte Sommerfrische erinnert, dass auch der Satiriker Karl Kraus, der Filmemacher Fritz Lang und der Komponist Hanns Eisler in Gars zu Gast waren und einige … Musikalischer Kurzausflug nach Gars am Kamp weiterlesen

Protest mit Fritz Lang

Fritz Langs künstlerisches Credo: Film ist die Kunst des 20. Jahrhunderts. Als Kulturreferent des „Grünen Klubs im Parlament“ habe ich im Dezember 1991 den Auftrag erhalten, für die Plenardebatte des Asylgesetzes eine Protestaktion anhand acht prominenter österreichischer Flüchtlinge zu gestalten, die wegen nationalsozialistischer Verfolgung aus ihrem Heimatland Österreich flüchten mussten, um überleben zu können. Ich … Protest mit Fritz Lang weiterlesen